Einen Sieg und eine Niederlage gab es am Wochenende für die
U13 Auswahl des LEV-NRW in Dortmund gegen die U13 Auswahl aus
Baden-Württemberg. Die Trainer nominierten zu den Spielen 4 Torleute und 21
Feldspieler. Die Spiele sollten noch einmal dazu dienen, Spieler auszuprobieren
und die Trainingsinhalte der letzten Maßnahmen unter Wettkampfbedingungen
anzuwenden. In beiden Spielen war deutlich zu sehen, dass unsere Gäste in der
technischen Ausbildung einen deutlichen Vorsprung hatten. Diesen Vorsprung
konnten sie auch erfolgreich in die Spiele einbringen. Auch in athletischer
Hinsicht war ein großer Teil der Gäste besser ausgebildet. Ziel unserer
Mannschaft war, aus einer organisierten Defensive schnell in die Offensive
umzuschalten. Doch da zeigten sich schon die ersten Probleme. Das
Defensivverhalten war nur phasenweise als zufriedenstellend zu bezeichnen.
Häufig verloren unsere Spieler ihre Zuordnung, und es wurden auch zu viele
defensive Zweikämpfe verloren. In einigen Wechseln war deutlich zu erkennen,
dass unsere Jungs die taktischen Vorgaben verstanden hatten und auch umsetzen
konnten. Doch sie verfielen zu häufig wieder in ihre alten Fehler und wirkten
oft zu passiv. Das Umschalten in die Offensive klappte auch bedingt. Einige
gute Angriffe zeigten aber auch hier, dass die Grundbegriffe verstanden wurden.
Dabei wurde immer wieder die Scheibe zu
lange geführt und wieder verloren. Scheibenverluste an der gegnerischen blauen
Linie führten häufig zu gefährlichen Angriffen der Gäste. Unsere Spieler
spielten in der Offensive zu zögerlich und nicht energisch genug. Wiederholt
liefen sich die Spieler fest und verloren die Scheibe. Das Problem lag auch
hier darin, dass die Scheibe zu lange gehalten wurde. Im Torabschluss waren
ebenfalls klare Defizite zu erkennen. Es wurde zu wenig und zu spät geschossen
und nicht energisch genug nachgesetzt, um Nachschüsse zu erhalten. Wie schon
oben erwähnt, lag das Problem nicht im Verstehen, sondern im konsequenten
Umsetzen über 60 Minuten. Das Team zeigte durchaus gute Ansätze zur
Weiterentwicklung, doch fielen sie immer wieder zurück in alte
Kinderhockeyzeiten. Aufgabe für das Team wird es nun sein, die technischen
Defizite durch konsequentes Techniktraining abzubauen und die taktischen
Grundprinzipien, die verstanden wurden, zu festigen.
Sa. 30.11.02 NRW – EBW 6 :
5 (2 :2 ; 2 :1 ;
2 :2)
00 :38 0 : 1
06 :31 0 :
2
13 :10 1 :
2 Happe (Doden, Preuße)
14 :19 2 :
2 Riefers (Staudt, Stockenschneider)
25:09 3 :
2 Kimmel
33:42 4 :
2 Riefers (Stockenschneider)
37:27 4 :
3
41:39 4 :
4
47:52 5 :
4 Stockenschneider (Basedow, Riefers)
59:19 5 :
5
59:51 6 :
5 Riefers
So. 01.12.02 NRW –
EBW 4 : 9 (2:4;
1:4; 1:1)
01:50 1 :
0 Kimmel (Kerrut)
05:22 2 :
0 Görge (Kimmel)
07:08 2 :
1
07:39 2 :
2
11:31 2 :
3
15:33 2 :
4
31:28 2 :
5
32:45 2 :
6
33:24 3 :
6 Happe
35:07 3 :
7
35:29 3 :
8
47:56 3 :
9
52:38 4 :
9 Riefers (Staudt)