- Eishockey -
Eine ereignisreiche, aus meiner
Sicht gut gelaufene Saison liegt hinter uns.
Auf einer Arbeitstagung im
vergangenen Jahr einigten sich die Verantwortlichen der Regionalliga, in dieser
Saison mit den Vereinen aus dem Norden und Osten für die Play-offs in die Verzahnung
zu gehen. Dieser Entschluss war sicherlich der richtige, was sich während der
gesamten Spielzeit im Herren Seniorenbereich
wiederspiegelte.
Ebenso erwies sich die
Wiedereinführung der Verbandsliga zwischen der Regionalliga und Landesliga als
sportlich absolut sinnvoll. Ergeben hatte sich diese Einführung u. a. durch den
Wegfall der U-21 Mannschaften, die es zum größten Teil vorzogen, im Junioren
Bundesliga Bereich zu spielen. So konnten in der Saison eine Regionalliga mit zuerst 9 Mannschaften,
eine Verbandsliga mit 9 Mannschaften, eine Landesliga mit 8 Mannschaften und
eine Bezirksliga mit 11 Mannschaften an den Start gehen.
Leider fiel während der Spielzeit
der Herforder EC nach Eröffnung des Konkursverfahrens aus. Die Runde wurde mit
den verbliebenen 8 Mannschaften zuende gespielt.
Im Verlauf der Saison entwickelte
sich ein spannender Kampf in dieser Liga um die Tabellenspitze zwischen den
Ratinger Aliens 97 und der Herner EG. Letztendlich gingen die Aliens mit 3
Punkten Vorsprung als Tabellenerster in die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord.
Bis zum Beginn der Verzahnung der
einzelnen Ligen im Januar 2004 ergaben sich nach Ende der Hinrunden folgende
Erstplatzierungen:
Regionalliga NRW Ratinger
Aliens
Verbandsliga NRW EHC
Troisdorf
Landesliga NRW EC
Siegerland
Herzlichen Glückwunsch diesen
Vereinen. (Alle Tabellen finden Sie im Anhang an diesen Bericht)
An dieser Stelle möchte ich mich
bei den Vereinen, bei denen ich nicht zur Pokalübergabe kommen konnte, dafür
entschuldigen. Ich werde in der kommenden Saison versuchen, immer einen
Vertreter aus dem Vorstand für diese Aufgabe zu gewinnen, was sicherlich auch
kein Problem sein wird.
In der Verbandsliga erkämpfte sich
in der Hinrunde der EHC Troisdorf mit 3 Punkten Vorsprung den ersten Tabellenplatz
vor der EJ Dorsten.
In der Landesliga entschieden
ebenfalls nur 3 Punkte über den ersten Tabellenplatz, der in diesem Fall an den
EC Siegerland vor dem SC Krefeld ging.
In der Bezirksliga ging der HCT
Hemer klar mit 8 Punkten Vorsprung als Gruppensieger vor ESC Ense in die
Sommerpause.
Herzlichen Glückwunsch auch hier
an alle Gruppensiegern.
Erstmals konnte ich in dieser
Saison mit den Liegenleitern Torsten Kluin aus Niedersachsen und Andreas Hobus
aus dem Osten zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit erwies sich als sehr gut
und für die Zukunft erfolgsversprechend.
Da von Seiten der ESBG die
Einführung der Oberliga Nord geplant wurde, spielten die vier Regionalliga
Erstplatzierten aus den 3 Landesverbänden West, Nord und Ost in ihrer
Verzahnungsrune um den Aufstieg in diese Liga.
Von Seiten der Landes -
Verbandsvorstände wurde beschlossen und in der Durchführungsbestimmung für
diese Verzahnungsrunde, die übrigens in dieser Saison unter der Federführung
von Niedersachsen lag, festgeschrieben,
dass nur eine Mannschaft die Berechtigung zum Aufstieg in die Oberliga Nord
erlangen kann. Wir wollten damit verhindern, dass unsere drei Regionalligen bei
mehr Aufstiegsplätzen ausbluten könnten.
Leider wurden die Durchführungsbestimmungen für diese Runde erst auf der Termintagung im Januar verteilt, was sicherlich zu spät war. In der kommenden Saison obliegt die Durchführung der gemeinsamen Aufstiegsrunde unserem Landesverband, und wir haben die Durchführungsbestimmungen für diese Runde bereits erarbeitet und an die beiden anderen Landesverbände zur Weiterbearbeitung gegeben. So ist gewährleistet, dass auch die Durchführungsbestimmungen für diese Runde für die kommende Saison gleich zu Spielbeginn mit in die Verteilung an die einzelnen Vereine gehen, so dass jeder Verein früh über alle Modalitäten informiert ist.
Die Aufstiegsrunde für die
Oberliga Nord verlief recht spannend und wurde von allen Vereinen als positiv
aufgenommen.
Der Neusser EV rückte als
Tabellenfünfter der Hinrunde nach, nachdem der Grefrather EC, der sich als Vierter
eigentlich qualifiziert hatte, von seiner Aufstiegsspielberechtigung
zurücktrat. Dieses hatte zur Folge, dass Grefrath für die Rückrunde vom Spielbetrieb
ausgenommen wurde.
In der Abschlusstabelle zeigte
sich dann eine deutliche Überlegenheit der Westvereine, die die Plätze eins,
zwei drei und acht belegten.
Sieger und damit Aufsteiger wurden
die Revierlöwen Oberhausen mit 2 Punkten Vorsprung vor der Herner EG und 5
Punkten Vorsprung vor den Ice Aliens aus Ratingen. Neuss belegte einen guten
achten Platz und zeigte vor allem in den ersten Spielen eine beeindruckende
Leistung. Herzlichen Glückwunsch allen vier Westvereinen.
Den Revierlöwen wünsche ich alles
Gute und viel Erfolg in der kommenden Saison in der Oberliga Nord.
Zu dem Tauziehen der Ratinger
Aliens und er Herner EG um die Freigabe zum Spielbetrieb in die Oberliga Nord
hat es viele Berichte gegeben. Ich möchte an dieser Stelle lediglich dazu
bemerken, dass ein Aufsteiger geplant und in den Durchführungsbestimmungen
festgelegt war. Der Aufsteiger in der Saison 2003/04 sind die Revierlöwen und
somit spielen Ratingen und Herne in der kommenden Saison ein weiteres Jahr in
der Regionalliga NRW. Regeln sind dazu da einen Spielbetrieb möglich zu machen
und somit für alle verbindlich. Daran habe ich mich gehalten und erwarte das
von den einzelnen Vereinen ebenso.
Die Pokalrunden in der Verzahnung
zwischen Verbandsliga und Regionalliga und Landesliga und Verbandsliga erwiesen
sich auch als spielerisch sinnvoll und interessant. Wir haben so seit langem
wieder eine vernünftige Verzahnung mit Auf - und Abstieg zwischen den einzelnen
Ligen.
Sieger der Pokalrunden waren:
Regionalligapokal: EHC
Solingen
Verbandsligapokal: GSC
Moers
Landesligapokal: Revierlöwen
1b
Herzlichen Glückwunsch allen drei
Siegern. (auch hier finden Sie die Tabellen im Anhang)
Im Damenspielbetrieb siegte in der
2. Liga Nord der Hamburger SV und in der Landesliga NRW die EF Netphen.
An dieser Stelle möchte ich mich
beim Damenbeauftragten Markus Schweer bedanken, der die Leitung des Dameneishockeys
souverän in seinen Händen gehalten und mich damit sehr entlastet hat.
Überhaupt ist die Zusammenarbeit
innerhalb unsers Vorstandsteams in dieser Saison sehr gut gewesen. Man kann
wirklich von Teamarbeit sprechen. Absprachen, die getroffen wurden, wurden
eingehalten, jeder sprang ein, wenn Hilfe gebraucht wurde, Fähigkeiten
einzelner Mitarbeiter stets bereitwillig zur Verfügung gestellt (Rainer Drücker
und seine Termintabellen machten das Leben leichter, danke !)
Danke an Herrn Sorge, Herrn Floer,
Frau Bollig, Frau Wilhelm und Frau Biallas, die mir alle während der Saison wie
immer hilfreich zur Seite standen.
Natürlich geht mein Dank aber auch
an die Vereinsvertreter, die die Saison mit mir wieder sehr gut zusammengearbeitet
haben. Ich hoffe, dass die kommende Saison wieder eine erfolgreiche für unseren
Landesverband wird.
Hüllhorst, 01.08. 2004
Gisela Lukowiak
Eishockey - Obfrau NRW