Jahresbericht Eishockey Senioren + Frauen Saison 2008/09

 

Eine spannende und vom organisatorischem Ablauf her eher ruhige Saison ist zu Ende gegangen. An dieser Stelle möchte ich allen Vereinen für die problemlose letzte Spielzeit danken.

 

35 Herren und 15 Frauenvereine nahmen im Herbst 2008 den Spielverkehr auf.

 

Die Ligenstruktur mit Regional-, Verbands-, Landes-, und Bezirksliga blieb zur Vorsaison unverändert, im Frauenbereich wurde die Verbandsliga nach nur einer Spielzeit mangels Vereine wieder aufgelöst.

 

Der letztjährige Wunsch, die Herrenbezirksliga mir mehr als 4 Vereinen zu spielen, hat sich leider nicht erfüllt. Diese Liga blieb in 2008/09 das Sorgenkind des Verbandes. Nach jetzigem Stand liegen aber für 2009/10 fünf Bewerbungen vor, so dass, wenn bis zur Termintagung im Juni niemand zurückzieht, die Liga aufgewertet wird.

 

In der Regionalliga spielten die 12 Vereine wie in den letzten Jahren nach bekanntem Modus eine Einfachrunde aus. Die besten sechs verzahnten ab Januar mit den besten beiden Vertretern aus Hessen und Baden-Württemberg. Nach intensiven Verhandlungen mit dem hessischen Verband wird die Regionalliga in der neuen Spielzeit als "Regionalliga NRW/Hessen" an den Start gehen. Nach nunmehr vier Jahren der gemeinsamen Endrunde ist es damit gelungen, diese beiden Regionalligen zusammen zu führen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die gute Kooperation an meinen Amtskollegen und 2. Vorsitzenden des LEV Hessen, Bernhard Sturm.

Wie die Verzahnung im nächsten Jahr aussehen wird, müssen die nächsten Wochen zeigen.

 

Meister der Vorrunde wurde wie im letzten Jahr der EHC Dortmund, der sich in den Play Off Endspielen gegen die Düsseldorfer EG auch den verdienten Aufstieg sicherte. Sollte in den nächsten Tagen auch der wirtschaftliche Aufstieg folgen, wären wieder drei Vereine unseres Verbandes in den ESBG-Ligen vertreten.

 

Die Verbandsliga spielte mit acht Vereinen. Der EHC Die Bären Neuwied setzte sich als Meister durch. Anzumerken sei noch, dass mit dem EHC Neuwied und dem ESV Bergisch Gladbach zum wiederholten Male zwei Verbandsligisten sportlich den Aufstieg in die Regionalliga feiern durften.

 

Die beiden Landesligagruppen wurden aufgrund der gemeldeten Mannschaften wieder geteilt. In der Gruppe "A" setze sich der ESV Bitburg in der Gruppe "B" die Soester EG Die Bördeindianer durch. Die Gruppe "B" musste nach einem kurzfristigen Rückzug der Dorstener Hornets die Runde mit lediglich vier Mannschaften zu Ende spielen. Mittlerweile hat sich der ESV Bitburg entschieden, in der kommenden Saison nicht am NRW-Spielverkehr teil zu nehmen.

 

Wie bereits erwähnt verblieben vier Vereine für die Bezirksliga. Meister wurde hier der SC Krefeld.

 

Im Januar nahmen mit dem EHC Krefeld-Niederrhein und dem EHC Netphen 08 zwei Quereinsteiger den Spielverkehr in der Landesliga-Pokalrunde auf. Beide Vereine setzten sich prompt an die Spitze dieser Runde. Pokalsieger wurde Krefeld vor Netphen.

 

Die weiteren Pokalsieger lauten:

 

Regionalligapokal: Lippe-Hockey Hamm Nachwuchsförderung

Verbandsligapokal: Grefrather EC 2001

 

Etwas durchwachsen verlief die Saison im Frauenbereich. Zwar konnte die 2. Liga Nord wieder mit der Sollzahl von acht Vereinen an den Start gehen. Doch täuscht dieses über den allgemein rückläufigen Trend hinweg. Mit nur 15 Vereinen war dieser Bereich so dünn vertreten wie schon lange nicht mehr. Positiv bleibt da der Ausblick auf die kommende Saison. Hier kam es zu insgesamt 18 Meldungen, so dass ernsthaft über eine Teilung der Landesliga nachgedacht werden muss. Hoffentlich bleibt dieser Trend langfristig so bestehen.

 

Meister der 2. Liga Nord wurde der EC Bergkamen Bären 1b.

Der Königsborner Jugend EC wurde Meister der Landesliga.

 

Ich wünsche allen Vereinen eine erfolgreiche Saison 2009/2010.

 

Zum Abschluss ein "Danke schön" an die Damen der Geschäftstelle sowie an Rainer Drücker, Uwe Strucken und Wolfgang Sorge für die sehr gute Zusammenarbeit.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Markus Schweer

Eishockey-Obmann