Jahresbericht Eishockey Senioren Saison 2012/13

 

Eine interessante, spannende aber auch sehr arbeitsintensive Spielzeit 2012/13 liegt hinter uns. Einen Ausblick auf die kommende Spielzeit ist momentan noch nicht möglich, da immer noch nicht abschließend der Fortbestand der 2. Bundesliga geklärt ist. Bleibt mir nur die Hoffnung, dass der Deutsche Eishockey-Bund genügend Mannschaften für eine attraktive 2. Bundesliga zusammenbekommt und der Spuk in dieser Liga endlich ein Ende hat.

 

Insgesamt 39 Herren- und 21 Frauenvereine nahmen im September 2012 den Spielverkehr auf.

 

Das Ligen System mit Ober-, Regional-, NRW- und Bezirksliga bei den Herren sowie 2. Liga Nord, NRW-Liga und Bezirksliga bei den Frauen blieb zur Vorsaison unverändert.

 

Mein Bericht beschränkt sich im Folgenden auf die Ligen innerhalb unseres Landesverbandes, gleichwohl ein Glückwunsch in Richtung Köln. Die Haie haben in vier hochinteressanten Play-off-Endspielen den Eisbären Berlin alles abverlangt. Der Titel konnte aber leider nicht an den Rhein zurückgeholt werden.

 

Die Oberliga West konnte im zweiten Jahr hintereinander als einzige der vier Oberligen mit 12 Mannschaften an den Start gehen. Erst am letzten Spieltag konnte sich in einem dramatischen Finish die Eishockeyjugend Kassel durchsetzen.

In den Aufstiegs-Play-offs unter DEB-Führung setzte sich - wohl nicht nur für mich überraschend - der RT Bad Nauheim die Deutsche Oberliga-Meisterkrone auf.

Wie es mit der Oberliga weitergeht, wird sich wahrscheinlich erst auf unserer Ligentagung im Juli entscheiden.

 

Auch die Regionalliga kam mit 10 Vereinen auf die festgeschriebene Sollzahl an Vereinen.

Es dominierte von Anfang an der Herner EV 2007 die Liga. Ohne eine einzige Niederlage wurde der HEV mit 19 Punkten Vorsprung Meister der Regionalliga und stieg auch souverän in die Oberliga auf.

 

Die NRW-Liga bot einmal wieder Spannung bis zum Schluss. Es setzte sich nur aufgrund des direkten Vergleiches der Aachener EV vor der punktgleichen Konkurrenz aus Soest durch.

Leider zog sich der Meister unmittelbar nach dem letzten Vorrundenspiel der NRW-Liga vom Spielverkehr zurück. Für mich als Eishockey-Obmann ein negativer Höhepunkt in dieser ansonsten problemlosen Liga.

 

Wieder ein Stück weiterentwickelt hat sich die Bezirksliga. Spielten vor drei Jahren noch vier Vereine um den Titel, so hat sich die Anzahl mittlerweile verdoppelt. Auch der Play-off-Modus sollte beibehalten werden. Vor fast 300 Zuschauern sicherte sich der ESC Kristall Lippstadt gegen den EHC Krefeld-Niederrhein den Meisterpokal.

 

Die 21 Vereine im Frauenbereich bedeuteten einen Melderekord für den LEV NRW.

Hier bleibt die Hoffnung, dass dieser Boom, auch durch die Olympiaqualifikation der Nationalmannschaft, anhält oder vielleicht sogar noch ausgebaut werden kann.

 

Der Hamburger SV setzte sich in der sehr starken 2. Liga Nord durch, verzichtete im April dann aber doch auf den eigentlich fest eingeplanten Aufstieg in den DEB-Bereich.

Diese 2. Liga Nord kann mittlerweile mit der vom DEB 2006 aufgelösten BL Nord verglichen werden.

In der NRW-Liga lieferten sich die Grefrather EG und die DEC Düsseldorfer Devils bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einem Punkt Vorsprung setzten sich letztendlich die Grefrather EG durch.

 

Auch in der Bezirksliga gab es einen spannenden Zweikampf um den Titel. Hier setzte sich die 1b Mannschaft des EV Duisburg vor der 1b der Cologne Brownies durch.

 

 

An dieser Stelle gratuliere ich allen Meistern sowie Pokalsiegern der abgelaufenen Saison auf das Herzlichste.

 

Oberliga West:                       EJ Kassel

Regionalliga West:                 Herner EV 2007

NRW-Liga:                             Aachener EV

Bezirksliga:                            ESC Kristall Lippstadt

 

Frauen 2. Liga:                       Hamburger SV

NRW-Liga:                             Grefrather EG

Bezirksliga:                            EV Duisburg 1b

 

Oberliga Pokalsieger:            Herner EV 2007

Regionalliga Pokalsieger:      Kölner EC –KEC- Die Haie

NRW-Liga Pokalsieger:         EHC Troisdorf

 

Ich wünsche allen Vereinen eine erfolgreiche neue Spielzeit.

 

Zum Abschluss möchte ich mich ganz herzlich bei den Damen der Geschäftsstelle sowie für die Hilfe im Tagesgeschäft bei Rainer Drücker, Uwe Strucken und Wolfgang Sorge bedanken.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Markus Schweer

EH-Obmann Senioren